Hallo! Schön, dass Du da bist!
Mein Name ist Roman Garcia. Ich bin Masterstudent in Teilzeit, ITler in Vollzeit und Spezialist für Educational & Instructional Technologies. Ich wurde in New York geboren und wuchs in der Bronx auf.
Die Bronx ist der stolze Geburtsort unzähliger Persönlichkeiten, die sich hier kaum auflisten lassen, z. B. der berühmte Harvard-Kritiker Harold Bloom, der Kulturtheoretiker Leo Bersani oder der Salsa-Musiker Willie Colón.
Es ist für mich dennoch eine besondere Freude, ebenfalls zu Hause im Rheinland zu sein.
Für Fragen nach dem Sinn der Sachen bin ich eher zu den Methoden der Geisteswissenschaften geneigt, weil ich die deutsche Literatur im Bachelor studierte, zwischendurch im Süden, und Spanisch als Erwachsener lernte, meistens in der herrlichen Dominikanischen Republik. In beiden Ländern lernte ich, wie man mit seinen Worten als Ausländer und extranjero umgeht. Ich bin großer Freund von Fremdsprachen. Diese Leidenschaft hat mich lebenslang begleitet und aufgegeben habe ich sie immer noch nicht. Derzeit lerne ich noch Japanisch.
Ich spreche, lese und schreibe besonders gerne in meiner Muttersprache Englisch. Natürlich bin ich auch bereits, das auf Deutsch und auf Spanisch zu tun, wo ich es hinbekomme. Manchmal fügen sich die drei Sprachen ineinander, sodass der eigentümlichste Wohlklang entsteht. Man könnte das eine zarte armonía oder a delicate harmony nennen.
Meine Story ist typisch New York: ich bin gemischt. Die mütterliche Seite meiner Familie stammt aus Mittel- und Süditalien. Auf väterlicher Seite sind wir Puertorikaner und aus der Sicht des damaligen Kastensystems mestizos. Das sind Spanier, die sich mit den taíno Indianern gemischt hatten.
Mein Urgroßvater wuchs auf einer Kleininsel im Mittelmeer namens Ponza auf. Sie befindet sich nah an der Küste Latinas. Mein Vater kam aus der mittelgroßen Stadt Ponce in Puerto Rico. Die Ururgroßeltern wanderten aus dem ländlichen Raum Kampaniens im frühen 20. Jahrhundert nach New York, so wie viele andere Mittel- und Süditaliener damals gemacht hatten.
Dank dieser ethnischen und sprachlichen Bricolage bewundere ich seit jeher das Queer, das Nicht-Korrekte, das Schiefe. Meine langwierige Einschulung im katholischen Glauben hinterlies Spuren. Die Hauptspur ist ein bestimmtes Doppelsehen oder die Diplopie. Pero no lo sé. Quizás soy solamente un observador y en este blog muestro una serie de pensamientos nublados.