Und er fragte ihn: Was ist dein Name? Und er spricht zu ihm: Legion ist mein Name, denn wir sind viele. – Mk. 5:9
Es gibt einige schwere Krankheiten auf dieser Erde, und obwohl wir es in den letzten zwei Jahrzehnten ins Auge gefasst haben, sie zu lindern oder ganz von der Erde verschwinden zu lassen, sind sie nie heilbar geworden. An dieser traurigen Situation hat sich im letzten Jahrhundert nicht viel geändert.
Wir halten trotzdem am Glauben fest, dass eine Sache sich ändern lässt, indem wir sie benannt haben. Denn bei uns wird die Nennung eines Nomens oder einer Person auch als Wunder verstanden. Dieses Ritual gehört für uns zu Geburten aller Arten – vom Menschenleben bis auf der Klassifizierung bisher unbekannter Krankheiten.
Es gibt aber viele kleinere Übel, die öfter unterwegs sind – unwichtige Dämonen, die zwar keine Namen tragen, durch wen sicherlich viel Unheil gestiftet wird. Dass sie so klein sind, macht sie kaum erkennbar!
Jesus war übrigens der einzige Mensch, diese kleinen Dämonen unter seine Herrschaft zu bringen. Man denkt an die Begegnung mit Legion im Markusevangelium. Jesus hat sich sofort ums Wesentliche gekümmert und daher ist es wichtig, dass die erste von ihm gestellte Frage nach dem Namen des Dämons ist.
Wir als Kinder Gottes tun uns schwer, mit dieser Sache umzugehen, und ohne dass der Wille Gottes uns begleitet, liegt es sehr wohl außer unserer Macht die Dinge zu ändern, Welten ins Leben zu rufen.